Wir wollen es dir erzählen.
Wir – das sind Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung oder Blindheit.

Wir sind hier auf dem Gelände der ehemaligen „Königlich- Sächsischen Landeserziehungsanstalt für Blinde und Schwachsinnige“. Die Geschichte der Einrichtung reicht bis ins Jahr 1905 zurück. Sie wird als Erziehungsanstalt gegründet.
Die Gründer wollten ein selbstständiges Leben für Menschen mit Behinderung ermöglichen.
Doch in Krisenzeiten war das Leid der alltägliche Begleiter.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurden Menschen mit Behinderung zu Opfern des Rassenwahns.
Wir sind anders als die Norm. Nicht Jeder von uns kann arbeiten gehen.
Damit rechtfertigten die Nationalsozialisten ihre Verbrechen, die sie an Menschen mit Behinderung begingen.
Achtung:
Am Gedenken von Unantastbar Mensch geht es um die Ermordung von Menschen mit Behinderung durch die Nationalsozialisten. Das Thema kann psychisch stark belasten. Bitte achte daher auf dich und deine Mitmenschen.
Insgesamt werden in der Zeit von 1939 bis 1945 in zentralen und dezentralen „Euthanasie“-Maßnahmen schätzungsweise 300.000 Menschen ermordet. Die Zöglinge unserer Einrichtung werden in großer Zahl Opfer der zentralen „Aktion T4“.
Komm mit auf den Weg der Erinnerung!

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