Das Projekt Unantastbar Mensch
Demokratie trifft Geschichte
Aus der Vergangenheit sollte gelernt und Erinnerungen müssen bewahrt werden. Kurz gesagt: Geschichte verpflichtet! Lassen Sie uns eine gemeinsame, regionale Erinnerungskultur schaffen. Hierfür bieten wir als Projekt „Unantastbar Mensch“ unterstützende Maßnahmen für Ihren Unterricht, wie zum Beispiel Workshops und Projekttage, an.
Das Projekt
In Chemnitz gibt es Initiativen, die Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Abwertung von Menschen mit Behinderung und Asylbewerber*innen sowie Hasskriminalität fördern. Diese Gruppierungen sind medial stark aktiv. Geschichtsrevisionismus und die Leugnung des Holocaust gehören auf den sozialen Netzwerken zur Tagesordnung. Auf diesem Weg gelangen menschenverachtende Äußerungen und Haltungen in die Mitte der Gesellschaft. Viele Jugendliche kommen somit zwangsläufig durch Mitschüler*innen oder in ihrer Freizeit mit rechtspopulistischen Aussagen in Kontakt. Entscheidend ist, wie sie darauf reagieren und damit umgehen.
Hier setzt die Präventionsarbeit des Projektes „Unantastbar Mensch“ unmittelbar an.
Wir möchten mit unserem Projekt „Unantastbar Mensch“ aufzeigen, dass nationalsozialistische Ideologien zu Zeiten des Nationalsozialismus nicht nur in den großen Tötungsanstalten ausgelebt wurden. Auch in unserer Region wurden diese Ideologien verfolgt. Deshalb beziehen wir uns im Projekt auf die Geschichte der ehemaligen „Königlich-Sächsischen Landeserziehungsanstalt für Blinde und Schwachsinnige“, um Teilnehmende für die geschichtlichen Ereignisse während der NS-Zeit zu sensibilisieren.
Gemeinsam mit jungen Erwachsenen möchte das Projekt eine barrierearme, digitale Wissensrallye entwickeln, die diesen Ursachen entgegenwirken soll. Durch den geschichtlichen Bezug des Projektes möchten wir nicht nur die Regionalität darstellen, sondern auch aufzeigen, wie zerbrechlich das Konstrukt „Demokratie“ ist.
Wichtige Umsetzungsschwerpunkte sind
• Barrierefreie Vermittlung – spezifische Aufarbeitung der Unterlagen
• Innovativer Ansatz – digitale Möglichkeiten nutzen
• Erarbeitung gemeinsam mit Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung
• Nachhaltigkeit – dauerhafte Sicherung der Finanzierung und damit Sicherung der Qualität
Projektziel
Unser großes Ziel ist die Entwicklung eines barrierearmen, digitalen, sowie analogen pädagogischen Angebots für Schüler*innen und Zufallsbesucher*innen, welches ab 2023 von nachfolgenden Generationen genutzt werden kann.
Projektinhalte
Das Projekt „Unantastbar Mensch“ möchte Schüler*innen und Zufallsbesucher*innen anhand geschichtlicher Ereignisse die demokratischen Grundwerte näherbringen. So möchte das Projekt Impulse setzen, um demokratisches Handeln im Alltag wieder spürbar zu machen und eine gemeinsame Erinnerungskultur zu schaffen.
Geschichtlicher Hintergrund
Wir möchten mit unserem Projekt aufzeigen, dass nationalsozialistische Ideologien zu Zeiten des Nationalsozialismus nicht nur in den großen Tötungsanstalten ausgelebt wurden. Auch in unserer Region wurden diese Ideologien verfolgt. Deshalb beziehen wir uns im Projekt auf die Geschichte der „ehemaligen königlich sächsischen Landeserziehungsanstalt für Blinde und Schwachsinnige“, um Teilnehmende für die geschichtlichen Ereignisse während der NS-Zeit zu sensibilisieren.
UNSERE SCHIRMHERRIN STIFTUNG SCHWARZ-ROT-BUNT
Gemeinsam mit unserer Schirmherrin möchten wir durch thematische Aufklärung mehr Verständnis und Solidarität in unserer Gesellschaft erreichen. Durch die Unterstützung wollen wir ein überregionales Interesse erzeugen, um in Chemnitz und Umgebung ein Bewusstsein für Demokratie, Akzeptanz, Offenheit und Vielfalt in unserer Gesellschaft zu schaffen.
UNSERE FÖRDERMITTELGEBER
Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz (WOS) des Freistaats Sachsen
Lokaler Aktionsplan (LAP) der Stadt Chemnitz